March 2006


Sonnenuntergang am Pazifik

Eine “kleine” Auswahl meiner Photos von unserem Aufenthalt in Chile.

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Nach 17 Stunden Flug bin ich wieder wohlbehalten in der schneebedeckten Heimat angekommen. Nun werde ich mich aber erst mal ins Bett machen. Weitere Details und viele schöne Bilder gibt es dann dieser Tage.

Also…ich habe den Gipfel des Vulkan Villarrica erreicht. Aber es war nicht ganz einfach. Die letzten 200 bzw. 300 Hoehenmeter waren fuer mich schon sehr anstrengend, aber durch die anderen wurde ich immer wieder motiviert weiter zu laufen. Im grosssen und ganzen waren wir nicht total am Ende nach dem Aufstieg. in vier einhalb Stunden waren wir oben. Das ist eine ganz gute Zeit fuer ungeuebte und einem hohen weiblichen Anteil in unserer Gruppe. Es war ein tolles Gefuehl da oben zu stehen, wenn man weiss, mit welcher Anstrenung man da hoch gekommen ist. Der Abstieg war recht einfach und ganz witzig. Mit unseren wasserundurchlaessigen Hose, die wir ausgeliehen bekommen haben und dem Eispickel zum Bremsen sind wir den Vulkan im Schnee bis auf ungefaehr 1900 Hoehenmeter runter gerutscht. So schafften wir es mit langer Pause in zwei Stunden runter zu kommen. Das war auf jeden Fall etwas, was ich so schnell nicht vergessen werde.

Den Tag danach sind wir nach Temocu gefahren, aber der Tag war nicht wirklich anstregnend, da wir um vier dort sein mussten und das Wetter auch nichst so toll war. Abends waren wir in einem russischen Zirkus. Wir hatten Freikarten, weil die Aritsten mit bei uns im Hotel wohnten. War ganz witzig. Die koplette show war auf dem Eis.

Danach ging es weiter nach Puerto Saavedres. Die Stadt liegt dierekt am Pazifik in der Naehe des Lago Budi. Die Naehe zum Pazifik konnten wir auch geniessen, da unsere Cabañas direkt am Ozean standen. Traumhaft!!! Von dort aus haben wir uns Aufschluesse an der Kueste entlang angesehen und sind zum Lago Budi gefahren.

Nuns ind wir seit dem 09.03. wieder in Valdivia. Und seit Freitag ist auch unsere Exkursion zu ende. Freitag waren wir zum Exkursionsabschluss all noch mal essen. Da hab ich das beste Essen gegessen seit ich in Chile bin. Ansonsten ist das Essen hier ja nicht so toll. Ausser Fast Food bekommt man nicht wirklich was.

Heute ist mein letzter Tag in dem beeindruckendem Chile und der ist nun auch schon wieder fast vorbei. Viertel zehn geht mein Bus von Valdivia nach Santiago. Ich werde dann morgen frueh um sieben in Santiago sein und dann muss ich direkt zum Flughafen, da um 11 Uhr 50 mein Flieger zurueck nach Hause geht. Aber eigenltich will ich hier noch gar nicht weg, weil die vier Wochen echt viel zu kurz waren. Aber ich werde sicher wieder kommen.

Den heutigen Tag haben wir zum groessten Teil in Neibla am Strand verbracht, obwohl das Wetter nicht so toll war. Aber am Strand hier ist es auch so schoen mit den grossen Wellen und so.

Ich setze mich jetzt noch mal auf den Plaza (zentraler Platz in den Staedten) und beobachte die Chilenen noch ein bisschen bevor ich weg muss.

So nach langer Zeit mal wieder was neues von der kleinen Conny aus Chile. Aber irgendwie fehlt glaub ich ein Eintrag, aber das ist nun auch egal.

Von Los Andes sind wir mit einigen Hindernissen nach Valdivia gefahren. Auf dem Weg nach Santiago (von da aus sind einige nach Valdivia geflogen und wir sind zu acht ueber Nacht mit dem Bus gefahren) wurden wir gezwungen ewig in der Pampa eines Nationalparkes zu verweilen, da einer der Mietwagen nicht mehr angesprungen ist. Nach einiger Zeit ging es aber irgendwie wieder, so dass wir grad noch rechtzeitig zum Flughafen gekommen sind. Aber da fing es an mit dem schlechten Omen fuer die Fahrzeuge, mit denen wir die Exkursion beschreiten. Der Bus, den wir jetzt haben ist eine ziemliche Schrottkarre. Wir warten nur noch drauf, dass er auseinanderfaellt. Entweder bleibt er einfach stehen und will ne Weile nicht angehen oder er verliert Oel und Kuehlwasser jedesmal wenn wir stehen bleiben. Ach ja, das neuste ist, dass er ploetzlich uebelst anfaengt zu qualmen aus dem Radkasten. Aber die Busfahrer sehen das alles recht locker. Da koennt ihr euch ja vorstellen, wie es ist , die meiste Zeit des Tages in so einem Bus auf Schotterpisten zu verbringen…angenehm sag ich nur 😉

Valdivia ist ein recht schoenes Städtchen an einem Fluss. Sind von dort aus an einen Strand gefahren, der mit schwarzem Sand bedeckt ist, wegen der Asche von den Vulkanen. Natuerlich haben wir den Strand nicht besucht, um es uns gut gehen zu lassen, sondern, um uns dort Aufschluesse anzusehen. Ich weiss gar nicht, wie viele Aufschluesse wir uns schon angeschaut haben.

Weiter ging es dann nach Puerto Montt. Dort haben wir glaub ich drei Naechte in Cabañas (Bungalows) uebernachtet. Wir hatten sogar alle eine Putzfrau, die fuer uns abgewaschen hat und so. Die Chilenen sind alle echt richtig nett… :-). Von dort aus sind wir nach Chiloe und um den Lago Llanquihue gefahren. In der Umgebung des Llanquihue zeigt sich ein grosser deutscher Einfluss, der auf die Besiedlungsgeschichte zurueck zufuehren ist. Da gibt es dann sowas wie “Deutscher Club” und auch zahlreiche deutsche Produkte in den supermercados. Waren auch in einem Nationalpark (“Saltos del Petrohue”), der irgendwie an einen Regenwald mit kleinen Wasserfaellen erinnert hat. Von da aus kann man bei freier Sicht auf den Vulkan Osorno blicken. Aber bei Regen hat man keine freie Sicht ;-). Spaeter am Tag meinte es das chilenische Wetter gut mit uns und wir konnten den Vulkan noch sehen. Ganz schoen gross so ein Ding…

Die letzten drei Tage waren wir in Argentinien und haben uns die Anden mal von der anderen Seite angeschaut. Uebernachtet haben wir in dem groessten argentinischen Touristengebiet in Bariloche. Manches dort wirkt schon recht europaeisch. Donnerstag war ich auch das erste mal hier weg in einer Art kleinen Disco. Das war ziemlich lustig.Die Argentinische/ Patagonische Steppenlandschaft ist echt traumhaft. Irgendwie hat es mich an eine Mondlandschaft erinnert, nur das es bissl bewachsen ist.

Zur Zeit sind wir in Villarrica, wo wir wieder in Cabañas schlafen. Morgen kommt dann der anstrengenste Tag der Exkursion. Wir werden den Vulkan Villarrica besteigen. Mal sehen, ob ich das durch halte. Das ist alles echt ziemlich steil und bestimmt auch rutschig. Hab irgendwie schon ein bissl Bammel, aber zur Not halt ich einfach unterwegs an und warte bis die anderen wieder runter kommen :-).

Muss erstmal wieder los, damit ich noch genug Schlaf tanken kann und fuer morgen fit bin.

Leider ist die Zeit hier ja schon bald wieder vorbei. Vier Wochen sind fuer so ein Land mit der Landschaft einfach zu wenig.